Dienstag, 20. November 2012

Rezension zu "Mein großes Vorlesebuch - Geschichten zum Vor- und Selberlesen"

Eingestellt von Sunnyle um 20:36 0 Kommentare
Cover- und Klappentextrecht: Carlsen Verlag

Klappentext:
“Vorlesen öffnet Horizonte”
Gute Geschichten ebnen den Weg in die Welt des Lesens und der Bücher.
Für diesen Sammelband wurden einige der beliebtesten, aber auch ganz neue Geschichten zusammengestellt: spannende,
verrückte, nachdenkliche, alltägliche, komische und zauberhafte Abenteuer zum Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren, ab 5 Jahren
und auch zum Selberlesen ab 7 Jahren. Von Isabel Abedi, Kirsten Boie, Achim Bröger, Erhard Dietl, Michael Ende, James Krüss,
Paul Maar, Gudrun Pausewang, Otfried Preußler, Andreas Steinhöfel, Ursula Wölfel und vielen anderen.”

Meine Meinung:
Dieses Buch bietet sowohl für kleine als auch große Leser viel Freude.
Zu Beginn gibt es einige praktische Vorlesetipps. Überwiegend beziehen sich diese zwar auf etwas größere Vorleseaktionen, aber auch für die eigenen Kinder finden sich nützliche und lustige Tipps, um das Vorlesen noch interessanter gestalten zu können. Um einmal ein Beispiel zu nennen, finde ich die Idee einer visuellen Verknüpfung mit der Vorlesegeschichte ganz klasse. An drei Beispielen für die entsprechenden Altersgruppen (3-Jährige, 5-Jährige und 7-Jährige) wird das zuvor angebrachte noch einmal veranschaulicht. Und wie es das Buch verspricht, hinterlässt es wirklich Eindruck bei den Kindern!

Gegliedert sind die Geschichten nach den bereits oben genannten Altersgruppen.
Für 3-Jährige sind 6 niedliche Geschichten, welche wohl unterschiedlicher nicht sein könnten, sowie 2 Reime-Gedichte zu finden.
Durch die verschiedenen Geschichten ist für wirklich jeden Geschmack etwas dabei und auch uns bereits bekannte „Gesichter“ konnten wir finden.
Hier möchte ich zum Beispiel einmal die kleine Conni nennen und den (zwar nicht meinen Kindern, aber mir bereits bekannten) Bären Petzi sowie dessen Freund Pelle von Vilhelm und Carla Hansen. Zu meiner großen Freude, ist auch Hans Christian Andersen mit seinem Märchen von der „Prinzessin auf der Erbse“ vertreten.
Neben den Märchen gibt es auch Geschichten, bei welchen sowohl meine Kinder als auch ich als Elternteil etwas dazulernen durfte. So haben wir gemeinsam durch die Geschichte des kleinen Levent erfahren dürfen, was es genau mit dem Ramadan und Bayram auf sich hat.

Für die 5 und 7-Jährigen befinden sich ebenfalls die unterschiedlichsten Arten an Geschichten im großen Vorlesebuch. Auch hierunter waren Geschichten aus meiner Kindheit zu finden, was ich wirklich sehr schön gefunden habe. „Die kleine Hexe will eine gute Hexe werden“ von Otfried Preussler zählt unter anderem zu diesen. Aber auch „Der Zaubermann“, eine Auskopplung aus Ursula Wölfel´s „Fliegender Stern“, haben mich in Erinnerungen schwelgen lassen.

Und genau das ist das Schöne am großen Vorlesebuch. Es finden sich die unterschiedlichsten Arten an Vorlesegeschichten wieder. Bereits bekannte, neue, spannende, fantasievolle, aus dem Leben gegriffene, wie zum Beispiel die Frage, was denn wohl in Mama´s dicken Bauch wächst und die lustigsten Ideen des bald großen Bruders Joram aufgreifen. Hier war neben großen Lachern auch gleich mitmachen angesagt. Denn die eigenen Kinder haben selbst eine großartige Fantasie, weshalb sie gemeinsam mit dem kleinen Joram gerätselt haben. Ein Einblick auf für uns fremde Kulturen wird ebenfalls gewährt und verbindet das Vorlesen mit dem Kennenlernen anderer Bräuche.
Untermalt ist jede Geschichte und jedes Gedicht mir wunderbaren Illustrationen. Hier habe ich einen Vorlesetipp gleich genutzt und diese erst nach dem Lesen einer Seite meinen Kindern gezeigt.

Fazit:
Ich kann abschließend nur sagen, dass ich die Auswahl der Geschichten der Stiftung Lesen einfach klasse finde. Sowohl die Vorlesetipp´s als auch die kurzen Geschichten laden zum Vorlesen vor dem Schlafen gehen ein, bieten aber auch an verregneten Tagen, wunderbaren Lesestoff – für mich eine absolute Empfehlung für alle Eltern, die ihren Kindern oft und gerne schöne Geschichten vorlesen.

Samstag, 3. November 2012

Rezension zu "Anton Pfeiffer und der Zauberkongress"

Eingestellt von Sunnyle um 21:32 0 Kommentare




Titel: Anton Pfeiffer und der Zauberkongress
Autor: Anne Carina Hashagen
Erscheinungsdatum: 3. September 2012
Verlag: CreateSpace
Taschenbuch: 244 Seiten
ISBN: 978-1479213511

Cover- und Klappentextrecht: Anne Carina Hashagen

Klappentext:
Eigentlich dachte Anton Pfeiffer, er sei ein ganz normaler Junge. Doch eine Woche vor Weihnachten lernt er während des Schulunterrichts den Jungen Oskar kennen, der behauptet ein Zauberer zu sein. Plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Was hat es mit der alten Eiche hinter dem Schulhof auf sich? Welches Geheimnis verbirgt der Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahn? Und warum um Himmelswillen beginnt die Zeitrechnung „nach Schnupfer“?

Meine Meinung:
"Anton Pfeiffer und der Zauberkongress" ist in der Kategorie Kinder- und Jugendbücher ab 10 Jahren zu finden. Ich würde es nach Beenden uneingeschränkt in der Kategorie "All Age" sehen. Da sich die Geschichte um Anton Pfeiffer leicht und flüssig lesen lässt sowie eine bezaubernde Geschichte erzählt und hierdurch viele Leser ansprechen dürfte.
Als deutsche Antwort zu Harry Potter angepriesen, habe ich mich zu Beginn ehrlich gesagt etwas schwer getan, in die Gesichte zu finden. Vorweg, ich bin großer Harry Potter Fan, weshalb mich der Beginn bzw. Ausbau mancher Charaktere doch sehr an die Geschichte um Harry, Ron und Hermine erinnert hat.

Anton, der nichts ahnende Hauptprotagonist, Emma halb Elfe halb Mensch und stets allwissend sowie der leicht tollpatschige Oskar haben mich doch sehr an diese erinnert.
Doch nachdem ich von der Geschichte verzaubert war, wurde mir schnell klar, dass Anton Pfeiffer doch in eine andere Richtung gehen wird. Die Handlung wird weiter ausgearbeitet und entwickelt sich zu einem eigenen, magisch und liebevoll gestalteten Erzählstrang.

Die Charaktere sind ebenso liebevoll gestaltet, wobei ein Tiefgang dieser noch nicht ganz vorhanden ist. Da es sich um den ersten Band handelt, lässt dies einen Spielraum für den Folgeband.
An Fantasie fehlt der Autorin keineswegs! Bildlich beschreibt sie die Umgebungen, sodass man ein wahres Kopfkino erlebt. Durch die auktoriale Erzählperspektive ist man als Leser ein Teil der Handlung und begleitet die drei Protagonisten auf ihrem geheimnisvollen Weg.

Hierbei begegnen ihnen die fantasievollsten Gestalten, umgeben von einer magischen Welt, welche sich parallel zu der unseren abspielt. Für Anton öffnet sich eine Welt, von welcher er nicht gedacht hätte, dass diese jemals existieren könnte. Auf Gewalt oder Duelle mit Zauberstäben wie im bereits bekannten Sinn verzichtet die Autorin, sondern lässt die Duellpartner knifflige als auch lustige Rätsel lösen - eine sehr schöne Idee, welche mir ebenso gut wie die erschaffenen Wesen gefallen hat!

Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen, weshalb Kinder beziehungsweise Jugendliche der Handlung problemlos folgen können. Ab und an taucht dann doch ein Wort auf, welches einer Erklärung bedarf. Das Wort "changierenden" ist mir hier zum Beispiel immernoch in Erinnerung, welches jüngeren Kindern nicht sehr geläufig ist.

Sehr schön fand ich, dass auf der Autorenhomepage von Anne Carina Hashagen, manche Schauplätze aus dem Buch als Foto vorhanden sind. Dies als Ergänzung nach dem Lesen hat der eigenen Vorstellung keinen Abbruch getan, sondern den Schauplatz zwischen realer und der verborgenen Zauberwelt für meine Tochter noch einmal schön unterstrichen. 

Fazit:
Anton Pfeiffer und der Zauberkongress ist eine gelungene Geschichte um den jungen Anton, welcher entdeckt, was anderen Menschen verschlossen bleibt. Ein Buch voller liebevoller Details, welches nicht nur die Fantasie meiner Tochter, sondern auch meine ergreifen konnte. 

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Rezension zu "Alinga die kleine Sonnenfee"

Eingestellt von Sunnyle um 21:03 0 Kommentare
Cover/Klappentext Copyright © Persimplex
Titel: Alinga die kleine Sonnenfee
Autor: Hanne Kühlcke
Erscheinungsdatum: 21. Juni 2010
Verlag: Persimplex (PxV)
Hardcover, A5, 46 Seiten
reich illustriert
ISBN: 978-3-942157-02-5

Klappentext:
Es war einmal, so fangen die Märchen an. Es war einmal, so fängt auch diese Geschichte an. An einem wunderschönen Sommertag tanzten die Sonnenstrahlen vergnügt durch die Luft, über die Wiesen und Wälder, Flüsse und Seen. Ein friedlicher Tag so schien es. Jedes Lebewesen auf der Sonnenseite der Erde erfreute sich über die wärmenden Sonnenstrahlen. So auch auf einer kleinen Wiese mit vielen blühenden Blumen, nahe am Ufer eines plätschernden Baches. Für viele war es die Wildblumenwiese, aber für die Bewohner war es die Gänseblümchenwiese. Du kennst sie nicht? Ja, sie ist auch nicht leicht zu finden. Sie liegt in dem Land der Fantasie und Erzählungen, ganz wundersam versteckt, dicht an einem Waldstück. Aber komm doch ganz einfach mit und begleite Alinga, die kleine Sonnenfee und ihre Freunde auf ihren vielen Abenteuern. 

Unsere Meinung:
Alinga, die kleine Sonnenfee wurde von Hanne Kühlcke geschrieben.
Das Buch erzählt aus der auktorialen Erzählperspektive liebevoll die Geschichte der kleinen Alinga, welche von einem Sonnenstrahl zur Sonnenfee wird und so einiges mit ihren Freunden Oongoo dem Ohrenbaum und Chero erlebt. Gespannt hat meine Tochter (5) den Geschichten um Alinga und deren Freunden gelauscht. Die Illustrationen sind passend zur Handlung in das Buch integriert und haben ihr ebenfalls gut gefallen.

Eine Frage zum Ende des ersten Kapitels, welche da lautet: "Seid ihr gespannt, wie es weiter geht?"Zitat aus Alinga die kleine Sonnenfee

hat zu einer regen Diskussion geführt, wie es mit der kleinen Alinga wohl weitergehen könnte. Kindliche Fantasy ist einfach toll!

Durch die nicht zu langen Kapitel lädt das Buch wunderbar zum Vorlesen vor dem Zubettgehen ein. Jeden Abend eine kleine Geschichte und dennoch musste ich manchmal mehr vorlesen, da Alina (welch süßer Zufall oder?) wissen wollte, was Alinga noch erlebt und wem sie noch alles begegnet.
Die Geschichte um "Alinga und ihre Freunde helfen den Zahlenzwergen" hat Alina besonders gut gefallen.

Der Sprachstil hat mich etwas an Märchen aus meiner Kindheit erinnert -was zur Einleitung des Buches sehr gut passt - und sich hierdurch deutlich von den bisher mit Alina gelesenen Büchern unterschieden.
So heißt es zum Beispiel:
" Der Bach plätscherte immer lauter und lauter. Und der Wind ging in feinen Wogen über die Wiesen."
Zitat aus Alinga die kleine Sonnenfee

Alina konnte den Erzählungen jedoch problemlos folgen.

Unser  Fazit:
"Alinga die kleine Sonnenfee" ist sowohl liebevoll erzählt als auch illustriert. Alina hatte viel Freude beim Lauschen der Abenteuer von Alinga und dem betrachten der Illustrationen. Außerdem wird sie nie wieder verraten, was sie sich gewünscht hat, denn nur dann kann der Wunsch in Erfüllung gehen.  ;)
Ein niedliches Märchen um eine süße Sonnenfee, welche meiner Tochter und mir viel Freude bereitet hat.

Samstag, 29. September 2012

Herzlich Willkommen ♥

Eingestellt von Sunnyle um 23:38 0 Kommentare
auf





Das erste Kinderbuch, welches wir euch vorstellen werden wird: "Alinga, die kleine Sonnenfee" von Hannelore Kühlcke werden.


Sobald es der kleinen A. (5 Jahre) und mir wieder besser geht, werden wir dieses Buch gemeinsam rezensieren ^.^ 





 

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